Dienstag, 5. Dezember 2017

Nicki testet das TomTom Rider





Lange ist es her dass wir mit dem Quad gefahren sind und wir den schweren Unfall hatten, der dazu geführt hat das ich erst jetzt den Bericht über das Navi für Motorräder oder Quads schreibe. Jeder der viel fährt hat entweder einen Stadtplan oder eine andere Karte, doch dank der neuen Modernen Zeit gibt es Navigationsgeräte die mehr oder weniger Standard in Autos sind, aber nicht bei Motorrädern oder eben Quads. Also kauften wir uns ein TomTom Rider Urban und das hat es wirklich in sich. Es gibt viele Navigationsgeräte die einen sind gut, die anderen besser, doch wir standen eben auf TomTom, weil da schon beim KFZ gute Leistungen überzeugten.





=== TomTom Rider Urban ===






Das TomTom Rider Urban wurde extra für Motorräder oder Quads entwickelt und ist etwas anders als jedes normale Navigationsgerät. Es beginnt schon damit dass man ein Headset benötigt was über Bluetooth verbunden werden muss um überhaupt etwas hören zu können. Das bedeutet zwar dass man zusätzlich Kosten hat, weil man dieses Bluetooth Headset benötigt, aber es ist von Nöten. Klar könnte das Navi ja auch selbstredend sein, doch bei den ganzen Geräuschen die während der Fahrt offen, egal ob mit dem Motorrad, Trike oder Quad, kann man nichts verstehen, denn man hat einen Helm auf. Vorteil sind hier Helme mit integrierten Bluetooth Kopfhörern, denn dann muss man nichts anderes haben. Diese kosten aber erheblich mehr und nicht jeder ist gewillt diese Mehrkosten in Betracht zu ziehen. Also kauft man sich ein vernünftiges Headset und verbindet es mit dem Navi.






=== Inbetriebnahme ===






Der kauf des Navis ist relativ einfach und sofern man es hat und ein zusätzliches Haedset muss man das Navi erst am PC oder sonst wo anschließen. Jetzt sollte man erst ein Konto erstellen bei TomTom selbst, dies ist relativ einfach indem man seine Daten inklusive e-Mail Adresse angibt. Sofern man das hat ist das Navi auf diese e-Mail Adresse registriert und schon kann man es updaten. Viele Navis müssen erst so gestartet werden damit sämtliche Funktionen abrufbar sind, inklusive der Zusatz Funktionen die man eventuell beim Kauf schon erwirbt. Z.B. hat man meist für ein Jahr TomTom Live kostenlos, dazu aber später noch ein paar Infos. Wenn man nun alles installiert hat, das Gerät gespeichert wurde, sollte man es einrichten. Zuerst die Sprache, denn dann ist alles sehr viel einfacher zu finden, es gibt eine Menge Sprachen, aber für uns ist Deutsch wichtig. Nachdem alles eingerichtet ist, wie z.B. die Sprache, das Land, die schnellste Route, Mount vermeiden, Landstraße usw. kann man verwenden. Ach ja, es sollte natürlich auch komplett aufgeladen werden. Jeder kann sein Navi so einrichten wie er es am liebsten mag. Bei uns war die Grundeinstellung, Deutschland, Autobahn vermeiden, also nur Landstraße bzw. überwiegend Landstraße, denn wenn es nicht anders geht führt das Navi einen Dennoch über die Autobahn.






=== Aussehen und Bedienelemente ===






Das TomTom Rider Urban ist recht einfach aber robust gebaut und vom Aussehen her etwas dezent und nicht zu wuchtig. Dies würde aber auch keinen Sinn machen, denn bei einem Motorrad hat man nicht so viel Platz. Das Gehäuse ist schwarz matt gehalten und hat über dem Display eine Kappe, die als Blend- bzw. Sonnenschutz dient. Das Display ist speziell für Motorradhandschuhe ausgelegt, was bedeutet selbst mit den Handschuhen kann man den Touchscreen bedienen. Ich denke allein diese Option ist ein Top Pluspunkt, denn so könnte man während der Fahrt, was man nicht sollte Änderungen vornehmen. Vorteilhaft ist es in jedem Fall, sofern man steht und im Winter wenn es zu kalt ist. Dazu kommt, das Navi ist Wetterfest nach IPX7, was auch immer es bedeutet. Ich habe nachgelesen und es bedeutet wasserfest, wie beim Duschen also auch Regen dazu Staubgeschützt. Diese Norm wird meist bei Smartphone aber auch bei der Apple Watsch favorisiert. Das Navi ist nun bald 3 Jahre alt und es hatte schon diesen Schutz. Wasserabweisend ist es auf jeden fall, denn wir sind oft im Regen gefahren bleibt bei ganzjahrestouren auch nicht aus. Das wichtigste Bedienelement was das Navi hat ist der Ein- und Ausschalter, er hat einen Gummiüberzug und befindet sich auf der rechten oberen Seite.






=== Starten des Navis und Funktionen ===







Einfach den Einschaltknopf drücken und das Navi startet.

Jetzt sieht man im Display zwei Piktogramme das eine ist „Route planen“ das andere ist „Karte Rollen“ darunter gibt es kleine Piktogramme,  (von links nach rechts) Ton, hier kann man den Ton bzw. die Lautstärke einstellen, aber bei der Erstbenutzung stellt man eine Verbindung zum Headset her. Optionen, hier gibt es 6 Seiten. Auf der ersten ist, Handy, Tagesfarben, Hilfe, Reiseroutenplanung und die Fahrstatistik. Handy müsste klar sein, man verbindet sein Handy mit dieser Funktion und hat so auch eine Freisprechfunktion die über das Headset läuft. Selbst wenn man fährt und das Navi Infos liefert, kann man dennoch telefonieren, ohne das eine Funktion darunter leidet. Tagesfarben man hat den Tag oder den Nachtmodus, ich denke auch dies dürfte klar sein. Hier wird die Position mittels GPS ermittelt und man kann über das Navi dann Hilfe rufen. Hier sollte klar sein, diese Funktion habe ich nie getestet, denn ich möchte weder versehentlich den RTW oder die Polizei rufen. Reiseroutenplanung. Hier könnte man wenn man wollte eine Städtereise planen, z.B. Köln, Oberhausen, Dortmund, Hannover, Hamburg usw. diese wird dann automatisch errechnet und auch geführt. In der Fahrstatistik wird alles gespeichert, von den Kilometern bis hin zur Höchstgeschwindigkeit. Alles werde ich jetzt hier nicht erklären, nur noch die wichtigsten. Man kann seine Heimatadresse festlegen, Stimmen auswählen, die Helligkeit einstellen, und Akkueinstellungen auf Seite 2 abrufen. In dem Navi kann man auch seine Favoriten festlegen und speichern, Sonderziele abrufen, wie Tanken, Apotheke, Krankenhäuser, Bars, Kneipen und Restaurants. Wichtig sind auch die Ländereinstellungen, denn man kann ganz Europa befahren. Ich denke das ich nun das wichtigste erklärt habe, denn insgesamt hat das Navi zu viele Funktionen um alle zu nennen. Da es  sehr einfach ist das Menü abzurufen und sich die Funktionen anzusehen, muss man nicht mehr beschreiben.






=== Produktdaten ===






Ich finde sie wichtig, daher hier ein paar allgemeine Daten.


Ιntelligentes IQ Routes Navi für Motorräder in kompakter robuster Bauweise mit einem matt schwarzen Gehäuse
für Motorradhandschuhe optimierter Touchscreen für sicheres Navigieren, wetterfest nach IPX7 Standard
vereinfachte und übersichtliche Navigationsstruktur für schnelles Finden in 19 vorinstallierten Ländern
Lange Akkulebensdauer für ausgedehnte Touren, bis zu 8 Stunden
Lieferumfang: TomTom Urban Rider, RAM Befestigungsset, passives Bike Dock, miniUSB Ladegerät, Dokumentation
USB-Anschluss
über externes Gerät
Größe und/oder Gewicht: 5,3 x 11,3 x 9,6 cm ; 304 g
Produktgewicht inkl. Verpackung: 1,1 Kg
Modellnummer: 1GC0.016.00
ASIN: B003LLBIQU






=== Akku ===






Der Akku ist sehr gut, einmal aufgeladen kann er bis zu 8 Stunden halten ohne dass man ihn wieder aufladen muss. Leider ist es so, je mehr GPS gesucht wird und wie lange Bluetooth eingeschaltet ist, desto geringer ist die Akkuleistung. Wetter macht dem Akku auch zu schaffen, denn Kälte ist nie gut und verringert die Akkuleistung. Insgesamt würde ich die reale Akkulaufzeit auf 5 – 6 Stunden, bei optimalen Bedingen bestätigen. 8 Stunden bin ich aber auch noch nie an einem Stück gefahren. Da das Quad auch eine Steckdose hatte, wie beim Auto der Zigarettenanzünder haben wir das Navi teilweise immer neu aufgeladen wenn wir pausiert haben. Die längste Tour die wir gefahren sind, waren inklusive langen Pausen um die 9 Stunden. Das Navi hat mit den Zwischenladungen komplett gehalten. Sollte man größere oder längere Touren fahren, hat man ein USB Anschluss mit dem man das Navi laden kann.






=== Display ===






Das wichtigste an einem Navi ist das Display, gerade wenn man es im freien benutzt, man kenn es von Smartphones wenn man nichts mehr sieht. Das Dispaly ist eh schon sehr speziell, denn man kann es mit Handschuhe bedienen. Durch die Tag- bzw. Nachteinstellung hat man zwei Funktionen die angepasst sind. Der Tagmodus ist heller, Nachts dunkelt es sich ab, damit es nicht blendet. Sonne macht dem Display nichts aus, man kann alles sehr gut erkennen und nichts verschwindet. Durch die leichte Kappe im oberen Bereich verfügt das Navi über einen zusätzlichen Blendschutz. Der Touchscreen ist eh dass beste, denn selbst mit Motorradhandschuhe lässt es sich bedienen. Hier benötigt man keine speziellen Smartphone Handschuhe, hier ist es egal. Es reagiert sofort und dank des Abstandes der Funktionen kann man nichts falsches anklicken.






=== die Montage am Quad ===






Dank der Halterung die inklusive ist, kann man das Navi sehr gut am Lenker platzieren und fixiere und zwar genau so wie es für einem am optimalsten ist. Ich hatte es am Lenker rechts mittig angebracht, weil auch dort die Steckdose war und ein Ablagefach in direkter Nähe. Die Halterung ist so konzipiert dass man diese fest am Lenker montiert lassen kann. Die Halterung lässt sich in alle Richtungen einstellen und eine Platte fixiert das Navi. Mittels eines Hebels lässt sich das Navi entfernen. Sofern man es wieder anbringen möchte, setzt man es auf die Platte bis es einrastet. Das Navi sollte man nicht am Quad oder Motorrad lassen denn es verleitet zum Diebstahl und bei dem Preis wäre es leichtsinnig es am Lenker zu lassen. Die Halterung hat nur einen Nachteil, der aber logisch ist das es nicht funktioniert. Sofern das Navi in der Halterung ist, kann man die Klappe nicht mehr öffnen in der sich der Anschluss für das Ladekabel befindet. Da sich der Anschluss unter dem Gerät befindet, könnte während der Fahrt Wasser eindringen wenn es regnet oder wenn man durch das Gelände düst. Daher kann die Klappe nur geschlossen sein, denn sonst wäre es nicht Wetterfest. Zwar ein Nachteil, aber eben ein logischer Nachteil, der zum Schutz des Navis ist.






=== Leistung/ Routenführung/ Sprachansagen ===







Sofern man eine Route eingegeben hat, benötigt das Navi nicht lange um die Route zu planen. Die Routenplanung ist sehr genau und wenn man nicht über die Autobahn fahren will, sucht es immer die Landstraße aus. Das klappt hervorragend, selbst bis nach Venlo/Holland egal wo passt es perfekt. Natürlich auch wenn man in andere Städte will, Landstraße geht immer und man wird nur selten wenn überhaupt über ein kurzes Stück Autobahn geleitet. Die Ansicht auch dank des Spurassistenten ist perfekt. Sofern man abbiegen muss wird es über das Navi angezeigt und rechtzeitig gesagt. Meist beginnt es mit „in 1000 Meter rechts abbiegen“ dann verkürzen sich die Ansagen und bei 500 Meter wechselt das Bild im Display wo angezeigt wird welchen Verlauf die Straße nimmt. Die  gesamte Zeit wird die Route farblich angezeigt, sodass man immer weiß wie man fahren soll/muss. Man muss aber nicht ständig auf dem Display sehen, denn es reicht wenn man der deutlichen Sprachansage folgt. Ab und an den Verlauf ansehen reicht völlig aus. Wie von TomTom gewohnt ist wirklich alles perfekt dargestellt ohne Fehler. Klar gibt es immer mal wieder ansagen die irritieren, wie z.B. „ im Kreisverkehr links abbiegen und die zweite Ausfahrt nehmen“ das bedeutet aber nur, das man im Kreisverkehr die Linke Spur von zwei Spuren nehmen muss, weil die erste eine direkte Rechtsabbiegerspur ist. Außerdem herrscht in Deutschland Rechtfahrgebot, das bedeutet man kann im Kreisverkehr nur rechts einfahren. Bildanzeige und die Sprachführung sind mehr wie perfekt und führen nicht zu Irrtümern.






=== Wetterfestigkeit ===






Da das Navi nur im freien benutzt wird, eben weil es für Motorräder und Quads gemacht wurde, hält es Regen, Schnee, Staub, Hitze und kälte aus, ohne Probleme. Hier verändert sich das Display nicht, es wird nicht unscharf oder verschwindet total. Wir sind das Quad schon bei Minusgraden im Winter gefahren es hat sogar heftig geschneit und das hat dem Navi nichts ausgemacht. Regen selbst Starkregen, machen dem Navi nichts aus, auch wenn man zu erst bedenken hat. Das einzige was unbequem ist, das man selbst Pitsch Nass ist und das Navi alles ignoriert und weiter voll Funktionstüchtig bleibt.






=== Handling ===







Jeder der schon ein TomTom Navi hatte kennt es, denn es ist super einfach in der Handhabung und ich denke keiner benötigt eine Bedienungsanleitung für dieses Navi. Es ist Top erklärt, die Piktogramme sind deutlich und man muss nur leicht auf das Piktogramm drücken um die Funktionen abzurufen. Alle Einstellungen kann man so wählen wie man es möchte. Ich denke nach und nach hat man sein Navi so eingestellt wie man es haben möchte. Egal ob Helligkeit, Lautstärke oder sonstiges, denn man kann auch die Kartenfarben wählen.






=== Aufladung ===






Wenn man sein Navi nicht benötigt, stellt es sich nach einer Weile selbst aus um Strom zu sparen. Das bedeutet auch, wenn man nicht mehr in Bewegung ist und sein Navi nicht ausgeschaltet hat, geht es von selbst aus, was auch angezeigt wird. Aufgeladen ist das Navi komplett in ca. 3 Stunde. Dank des Zubehörs kann man über USB laden. Es gibt Steckdosenadapter in dem man seinen USB Anschluss einfügen kann, dann geht die Aufladung schneller. Oder man kauft sich ein Ladekabel was man an der Steckdose aufladen kann, was ich persönlich aber nicht einsehe, denn es ist das gleiche System. Ein Stecker mit USB Anschluss, für um die 30 Euro. Jeder der Ein i-Phone hat, kennt diese Stecker, den kann man auch benutzen.






=== Bluetooth ===






Um es nochmal zu erwähnen, das Navi muss mit einem Headset verbunden werden, egal ob das im Helm integriert ist oder ob man sich optional ein separates Headset mittels Bluetooth kauft.  Die Bluetooth Verbindung ist super schnell hergestellt und sofern man seine Geräte abgespeichert hat, verbindet sich das Navi automatisch mit den Bluetooth Geräten. Bei  uns war es das Headset und das Smartphone. Beide Verbindungen wurden nicht durch die andere gestört oder verhindert. Also Headset und Ansagen vom Navi und telefonieren sind Möglich. Die Qualität der Bluetooth Verbindung war mehr wie Top.






=== Verarbeitung ===






TomTom baut nur hochwertige Geräte und verwendet Top Materialien. Das Navi selbst hat ein Eigengewicht von etwas über 300 Gramm. Das Material ist hochwertiger Kunststoff, nichts ist undicht und selbst das Display ist relativ robust. Bis jetzt ist nicht ein Kratzer vorhanden.






=== Zubehör ===






Ich finde es ausreichend, Ladekabel, Befestigungsset für den Lenker, Zigarettenanzünder Kabel und eben das Gerät selbst. Dazu eine sehr gute Anleitung, die man normal nicht braucht.






=== der Preis ===






Heute gibt es die TomTom Urban nicht mehr, es gibt neuere Modelle. Dennoch kann man sie immer noch neu kaufen, der Preis immer noch 499 Euro. Gebraucht bekommt man sie um die 270 – 300 Euro. Am Preis sieht man wie gefragt diese Serie immer noch ist.






=== Schlussfazit ===






Ich bin sehr zufrieden mit dem TomTom Rider Urban, denn es kommt aus dem Hause TomTom und bietet alles was man haben muss und möchte. Die Bedienung ist super einfach und selbsterklärend, hier benötigt man kein Handbuch. Die Sprachführung und die Routenführung ist TOP, hier gibt es nichts was man bemängeln könnte. Alles passt, vom Bild her und die genaue Sprachführung sind Identisch. Es gibt keine Abweichungen und selbst in Tunneln wo GPS selten eine Chance hat, führt das Navi durch, Dies passiert aufgrund der Routenführung die abgespeichert ist da muss kein GPS Signal mehr ankommen.




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