Dienstag, 5. Dezember 2017

Nicki testet den Lego 42052 Technic Schwerlasthubschrauber

Mein Freund und ich haben einige Hobbys, wir puzzeln sehr gerne und hier ist es wichtig, je schwerer, je mehr Teile umso besser. Doch wir lieben auch Lego, schon von klein an fand es glaube ich jeder gut, egal ob Männlein oder Weiblein. Begonnen hat es also schon in der Kindheit, das man extrem viel mit Lego gespielt hat und die ersten zusammenbauten waren dann noch mit den Legobausteinen. Hier hat man  Häuser oder andere Dinge zusammengebaut. Die ersten Modelle von Lego Technik hatte ich damals mit meinem Freund für meinen Sohn zusammengebaut, weil er sich ein Lego Modell gewünscht hatte und es leider doch noch zu schwer war. Mein Freund hatte da schon etwas mehr Erfahrung und so beuten wir das erste Modell gemeinsam zusammen. Mein Sohn war mit dem fertigen Modell so glücklich und es lebt heute noch. So haben wir ein zusätzliches gemeinsames Hobby gefunden was noch heute anhält.

Wir hatten einige Zeit lang immer alles Mögliche von Lego Technik geholt was einfach groß viele Teile und einige Funktionen hatte. Gerade bei den Technik Modellen hat man da eine riesen Auswahl, von Anfänger mit wenig Teilen bis hin zu den Hammer Teilen mit Motoren und elektrischen Antrieben, die mittels Batteriekasten und Kabel bzw. Motoren in dem Lego Modell verbaut werden müssen. Wir hatten nun einige Zeit nichts mehr gemacht, weil mein Freund aber auch ich schon so viele Modelle haben das es einfach an Platz fehlt. Doch der Zufall wollte dass wir doch wieder damit begonnen haben. Wir fanden ein Modell was uns mal wieder faszinierte und mein Freund den Ursprung schon hat. Es handelt sich um einen Hubschrauber und mein Freund hat den uralten Hubschrauber aus den Anfängen von Lego Technik. Also wurde es Zeit und er war auch noch im Angebot sodass ein NEIN gar nicht mehr in Frage kam. Wir haben ihn gekauft und konnten es gar nicht erwarten ihn zusammenzubauen.


=== Hier ein paar wichtige Infos zu dem Lego Modell, ich könnte es abschreiben, aber ich füge es ein und nenne für diese Infos als Quelle Lego.de. ===







INOS. Quelle Lego.de

Ruf den Schwerlasthubschrauber aus diesem 2-in-1-Set zu Hilfe, der über eine ganze Reihe von komplizierten technischen Details und motorisierten Funktionen verfügt. Hierzu zählen gegenläufige Rotoren, eine herunterklappbare Laderampe, aufklappbare Frachtraumtüren sowie eine funktionstüchtige Seilwinde. Dieses Modell ist außerdem mit einem beweglichen Seitenruder sowie beweglichen Höhenrudern, einem in jede Richtung drehbaren Bugrad sowie einem bau baren Zubehörteil als Fracht ausgestattet. Besitzt ein Farbmuster aus Orange, Weiß und Grau. Lässt sich in einen Tandemrotor-Hubschrauber umbauen.

Enthält einen LEGO® Power Functions Motor, um eine ganze Reihe motorisierter Funktionen anzutreiben. Hierzu zählen die gegenläufigen Rotoren, die funktionstüchtige Seilwinde sowie die herunterklappbare Laderampe und die aufklappbaren Frachtraumtüren.

Verfügt über riesige Tandemrotoren, 2 große Triebwerke, bewegliche Seiten- und Höhenruder, ein bau bares Zubehörteil als Fracht sowie ein in alle Richtungen drehbares Bugrad.

Achte auf das tolle Farbmuster aus Orange, Weiß und Grau.
Aktiviere die LEGO® Power Functions!
Starte die gegenläufigen Rotoren und mach den Hubschrauber startklar.
Lasse die Seilwinde herab, um die Fracht hochzuhieven!
Bewege den Joystick, um die Seiten- und Höhenruder zu bedienen.
Dieses LEGO® Technic Modell soll ein fesselndes und lohnendes Bauerlebnis vermitteln.
Für Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren geeignet.
2-in-1-Modell: kann zu einem Tandemrotor-Hubschrauber umgebaut werden.
Keine Batterien enthalten.
Der Schwerlasthubschrauber ist 22 cm hoch, 60 cm lang und 53 cm breit.
Der Tandemrotor-Hubschrauber ist 19 cm hoch, 80 cm lang und 49 cm breit
Es gibt 1043 Teile die man verarbeiten muss.





=== Der Lego 42052 Technic Schwerlasthubschrauber ===







So, nun aber genug der Infos, man sieht schon an diesen Informationen das es kein einfacher Zusammenbau ist, denn 1043 Teile zu einem Teil zu verarbeiten ist nicht gerade einfach. Es gibt eine Menge Kleinteile aber auch ein paar große Teile. Der Karton ist als erstes erst mal wichtig, denn hier sieht man wie das Modell fertig auszusehen hat. Nun denkt man sich sicherlich warum ist das wichtig und da weiß jeder der Puzzelt das man dann Hinweise hat, wo was hinkommt, was ist oben und unten usw. Bei den Lego Modellen ist es ähnlich, nur hier sieht man dann welche Funktionen hat er, wo kommt welcher Aufkleber hin, was muss ich öffnen und was lässt sich schließen  usw. Wenn man beim Zusammenbau einen kleinen Fehler macht, kann es zur Funktionsuntüchtigkeit kommen, oder man kommt einfach nicht weiter, weil man die Teile nicht zusammenfügen kann. Das wäre natürlich richtig schlimm, denn dann kann man nur eines machen, das komplette Modell auseinanderbauen und von vorne neu Anfangen.





=== Start des Zusammenbaus ===






Zuerst sollte man sich Platz verschaffen, denn das ist sehr wichtig um die Übersicht der ganzen Teile nicht zu verlieren. Sofern man Platz hat, am besten ein großer Tisch, sollte man beginnen den Karton vorsichtig zu öffnen, denn der sollte unbeschadet sein, steigert den Verkaufswert wenn man ihn mal wieder verkaufen möchte. Jetzt sieht man alle Teile in Tüten verpackt, bei einigen Modellen stehen auch Zahlen drauf, bei diesem nicht. Sofern Zahlen drauf stehen, sollte man sich zuerst die Bedienungsanleitung ansehen, hier ist dann erklärt welche Teile man zuerst benötigt. Wenn, wie bei dem Hubschrauber keine Zahlen auf den Tüten der Teile zu erkennen ist, kann man die Teile zusammen legen. Hier sollte man dennoch einiges beachten, Tüte für Tüte öffnen. Jetzt wäre es zum Vorteil wenn man Schalen oder andere Behälter hat um die kleinen Teile zusammenzuhalten, wie Stecker, Ritzel, Plättchen usw. denn wenn eines Verbindung fehlt, wäre es nicht so gut, denn hier brauch man jedes Teil. Große Teile, und auch die Balken kann man zusammenlegen, hier ist immer das Loch Maß wichtig und die Farbe.

Auch Stecker, sind farblich, haben verschiedene Größen und Funktionen. Das betrifft auch Achsen, und andere längere Teile die gerade zum Verbinden der einzelnen Elemente wichtig sind. Aber auch die Antriebe, damit sich etwas dreht usw. muss mit der richtigen Achse versehen sein. Sonst macht man Fehler. Als Tipp hier, in der Aufbauanleitung sind immer die Originalen Maße der Achsen beziffert, z.B. man benötig eine 3er Achse in grau. Dann sucht man sie, ist man sich nicht sicher, legt man die Achse auf das Bild in der Aufbauanleitung. Passt die Achse, hat sie die richtige Farbe, dann ist es die richtige Achse. Passt sie nicht, dann nicht verwenden, denn sie ist falsch. Jetzt sollte man verstehen, warum man alles an Teilen übersichtlich auf dem Tisch verteilen sollte. Hat man nun Tüte für Tüte entleert und alles in Schalen (bei den Kleinteilen) ordentlich verstaut, sollte man die Tüten nicht in den Müll werfen, denn ab und an kann sich ein kleines Teil in der Tüte verhaken. Besser also den Müll erst nach Vollendung des Zusammenbaus entsorgen, außer den Karton. Nun sollte die Vorbereitung abgeschlossen sein und man kann den Aufbau starten. Als Tipp, mein Freund und ich haben die Erfahrung gemacht, das man sich die Aufbauanleitung auch auf den Bildschirm des PC ziehen sollte. Vorteil, ist man sich unsicher wie es zusammengefügt werden soll, kann man das Bild vergrößern, was man bei der Aufbauanleitung nicht kann. Wir sprechen hier aus Erfahrung, denn gerade wenn die Teilstücke gedreht oder gewendet werden müssen, hier sind 90 und 180 Grad Möglich. Die Aufbauanleitung findet man immer auf Lego.de, einfach die Modellnummer eingeben und schon hat man sie.





=== Jetzt geht es los ===






Man sollte immer bei Start beginnen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, denn jetzt ist Geduld und Konzentration gefragt. Nochmal, jeder kleiner Fehler, egal ob eine Steckverbindung, eine Achse, oder nur die Farbe Falsch ist, es verändert das Modell und wenn man richtig Pech hat, muss man alles auseinanderbauen und neu beginnen. Je Konzentrierter man es macht, desto besser ist es. Die Bauanleitung ist der Schlüssel zum Erfolg damit man mal einen Eindruck hat was man sich selbst antut. Diese Bauanleitung hat 196 Seiten und 304 Aufbauanleitungen der Teilstücke. Auf den letzten Seiten findet man auch alle Teile einzeln aufgelistet. Das hat den Vorteil, wenn man mal ein Teil verliert oder etwas kaputt geht, kann man es bei Lego nachbestellen.

Nun ist es wirklich wichtig sich die Bilder der Anleitung genau anzusehen. In jedem Teilstück der Aufbauanleitung findet man genau die Teile die man verwenden muss, hier z.B. findet man bei Aufbau Teil 1: eine weiße Platte, die genau abgebildet ist, dazu 4 blaue Stecker. Diese blauen Stecker sind in der Größe genau abgebildet und nur die kann man verwenden, denn es gib noch andere blaue Stecker. Bei diesen ist die Funktion, einmal kurz, so werden sie auch auf der Platte in den richtigen Abständen der Löcher gesteckt. Also blauer Stecker mit der kurzen Seite in dem vorderen Teil von links nach rechts gesehen, Loch 1, 2 und 5, der vierte blaue Stecker kommt auch mit der kurzen Seite in Loch 5. Beginner sollte jeden Bauabschnitt überprüfen, es muss wie auf dem Bild aussehen. Stimmt alles, geht man zu Bauabschnitt 2 über, hier ist angezeigt man benötig 2 schwarze Stecker, die kommen auf der länglichen Seite bzw. auf die kurzen Seite in die abgebildeten Löcher. Die weiße Platte lässt erkennen, wo genau die schwarzen Stecker reinkommen. Da nichts mit 360 Grad ist, muss man sich das Bild eben sehr gut ansehen, dann sieht man auch die verdeckten Löcher und kann dennoch die Stecker so platzieren wie sie hinkommen. Das alles zieht man nun Schritt für Schritt durch. Sofern man nun an den Punkten kommt wo man etwas zusammenstecken muss, sieht man Pfeile, denn nicht alles wird sofort durchgedrückt. Es gibt einige Stecker die nur angesetzt werden und erst dann wenn man Teile verbinden muss, werden dieses Stecker durchgedrückt um ein stabile Verbindung herzustellen. So ist es auch wenn es um da drehen der Teilstücke geht. Hier ist es wichtig immer den Überblick zu haben, man kann es um 180 Grad, aber auch nur um 90 Grad drehen, aber auch hier ist immer vorne und hinten zu beachten. Wenn man also das Modell immer im Auge hat weiß man wie man es drehen muss um keine Fehler zu machen. Nochmal, es ist wichtig, denn wenn man links oder rechts, oben oder unten verwechselt, dann ist es wie bei den falschen Teilen, man bekommt es nicht fertig, es passt dann einfach nicht mehr. Sollte etwas nicht passen, nichts mit Gewalt machen, dann ist etwas falsch, dann sollte man Schritt für Schritt zurückbauen um den Fehler zu finden. Geht es nicht, alles auseinanderbauen und bei 1 beginnen.  Gerade bei den Achsen, Lochbalken aber auch den Ritzeln ist es wichtig genau das teil zu benutzen was man benötigt. Lieber austesten und die Funktionalität der Ritzel überprüfen, sieht es aus wie auf dem Bild usw. Sollte sich etwas nicht drehen, dann hat man etwas falsch gemacht.

Dieser Hubschrauber hat ja einen Motor und einen Batteriekasten, der auch die Steuerung ist. Hier ist auch der genaue Platzt wichtig, die genaue Stellung der Achsen und Hebel wichtig, weil sie meist und einer Fuge eingesetzt werden, damit man die Hebel nach links, Mitte und rechts bewegen kann. Extrem wichtig, wenn man da eine falsche Position hat, also nicht mittig, bekommt man die Steuerung nicht mehr hin. Auch das Verbindungskabel von der Steuerung zum Motor muss ordentlich verlegt werden einklemmen oder falsch verlegen ist nicht. Sofern man alles beachtet was Motor und Steuerung aber auch das Kabel betrifft, kann man weiterbauen.

Dieser Hubschrauber hat auch Aufkleber, Lego verwendet sehr gute Materialien was die Aufkleber betrifft und hat sich hier auch  so weiter entwickelt das sie nicht mehr über die Bauelemente gehen, sondern speziell für jedes Element der Seitenverkleidung angepasst wurden. Dies hat den Vorteil, sollte man etwas falsch gebaut haben, oder will man  das Modell danach wieder einpacken, muss man die Aufkleber nicht vernichten, sondern sie sind perfekt angebracht. Beim Aufkleben sollte man natürlich daran denken, je besser und genauer ich etwas anbringe, desto besser sieht es aus. Hier am besten den Karton nehmen denn da sieht man wie es fertig aussehen sollte.

Wenn man wirklich hoch konzentriert den Aufbau macht benötigt man ca 5- 6 Stunden in aller Ruhe bis man das fertige Modell hat. Sofern alles fertig ist, man alles zusammengefügt hat und alles richtig zusammengefügt hat, kann man die Steuerungseinheit mit Batterien bestücken, hier benötigt man 6 AA Batterien, drei kommen auf die vordere Seite und drei auf die Rückseite. Einfach den beiden Abdeckungen entfernen, Batterien einsetzen und wieder verschließen, im Modell fixieren und nun kann man alle Funktionen testen. Hier am besten das Modell auf de Tisch stellen und austesten. Wenn nun die Klappen nach unten gehen, siech die Winde mit dem Seil bewegt und die Rotorblätter sich drehen, dann hat man alles richtig gemacht. Klar sollte sein, wenn ich die Winde benutze, drehen sich die Rotorblätter nicht. Die Winde rollt einen Faden ab, mit dem kann er etwas absenken oder heben. Bei der anderen Einstellung der Hebel, schließen sich die Klappen und bei der nächsten, drehen sich die Rotorblätter.

Mein Fazit, es ist einfach immer wieder ein Erlebnis, was Lego so entwickelt, wie man etwas erschafft was funktioniert, wie Stabil alles ist. Aber es ist auch immer wieder zu erkennen, selbst wenn man Erfahrung hat, der Schwierigkeitsgrad erhöht sich und man sollte auch bei dem Modell Bauerfahrung haben. 1043 Teile sind eine Menge, hier musste viel gedreht und einige Elemente gesondert zusammengebaut werden. Die Altersangabe von 10 – 16 ist passend, wobei ich denke 10 Jährige könnten da sicherlich ein paar Probleme bekommen, aber mit Hilfe, sicherlich alles machbar. Ich vergebe volle fünf Sterne und kann jedem nur sagen, baut mal ein Technik Modell zusammen, es macht Spaß, es ist irre und das Ergebnis hervorragend.







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